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Somatische Bewegung: Echte Verbindung zu dir als Body-Mind

 

Yoga+ somatische Übungen

Echte Verbindung aufbauen

In meinem Yoga+ Unterricht baue ich auch somatische Übungen ein, um einen Raum zu schaffen, in dem du auf neue Weise mit dir selbst in Kontakt kommst: vielfältige Bewegungsimpulse und bewusstes Erspüren ermöglichen emotionale Regulierung, Embodiment (Verkörperung/ erlebbarer Ausdruck deines Denkens und Fühlens) und nachhaltige Bewegung, die dir auf Dauer gut tut.

Im Zentrum steht nicht die äußere Form, sondern das Fühlen von innen. Wir bewegen uns langsam, bewusst, neugierig. Du lernst, feine Körpersignale wahrzunehmen, Spannungen loszulassen und wieder in einen natürlichen Bewegungsfluss zu finden.

Was bedeutet das konkret?

Im Gegensatz zu einem klassisch ausgerichteten Yoga-Stil, bei dem Asanas klar vorgegeben sind und oft äußere Ausrichtung im Vordergrund steht, gehen wir im somatisch inspirierten Yoga einen anderen Weg:

  • Du spürst zuerst, bevor du bewegst.

  • Du folgst deiner inneren Wahrnehmung, nicht nur einer äußeren Anleitung.

  • Bewegungen werden langsamer, variabler und häufig aus dem Impuls deines Nervensystems heraus angeregt.

  • Es entsteht Raum für Selbstregulation, Integration und ein tiefes Gefühl von Präsenz: „Ich – bin – da“.

 Für wen ist diese Verbindung besonders wertvoll?

Diese achtsame Form der Körperarbeit eignet sich besonders für Menschen, die:

  • sich im rein sportlichen Yoga als Geturne nicht mehr ganz zuhause fühlen

  • eine feinere, trauma-sensible oder regulierende Praxis suchen

  • ihr Nervensystem kennenlernen möchten

  • wieder Vertrauen in ihren Körper aufbauen wollen

  • besser auf sich achten wollen – oder ihr Toleranzfenster vergrößern wollen (Stichwort: Resilienz)

  • spüren möchten, wie heilsam bewusste Bewegung sein kann.

 Was du erwarten darfst

  • achtsam angeleitete Bewegungssequenzen

  • genügend Zeit und Raum für Spüren, Atmen und Innehalten – nicht durchgehend aber immer wieder und in jeder Einheit.

  • bewusste Übergänge zwischen Spannung und Entspannung

  • Integration von Elementen aus Somatic Experiencing, Embodiment, der Polyvagalen Theorie und Yogatherapie

  • eine ruhige, sichere Atmosphäre – ohne Leistungsdruck, dafür mit echter Präsenz.

Was sind somatische Übungen?

Das Wort „somatisch“ stammt vom griechischen soma – der lebendig empfundene Körper. Somatik oder somatics ist die Lehre von der Verbindung zwischen Körper und Geist und erforscht, wie Wahrnehmung, Empfindungen, Gefühle und Bewegungen zusammenhängen. 

Somatische Übungen helfen, den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen, Emotionen zu erspüren, sich über Gefühle klarer zu werden, sie über Haltung und Bewegung auszudrücken oder umgekehrt wahrzunehmen und im Bedarfsfall zu regulieren, und Spannungen zu lösen.

Anders als bei Sport oder Training geht es bei somatischen Übungen nicht um Leistung oder äußere Form.


Ziel und Wirkung

Somatische Arbeit hat das Ziel, dich in einen Zustand von mehr Körperbewusstsein, innerer Ruhe und Selbstregulation zu bringen. Dabei werden oft sanfte, fließende Bewegungen, bewusste Atmung und feine Impulse eingesetzt, um:

  • chronische Anspannung zu lösen

  • das Nervensystem zu regulieren (z. B. aus Stress in Ruhe zu wechseln)

  • Emotionen bewusst als körperliche Empfindungen wahrzunehmen und zu integrieren

  • Beweglichkeit und Präsenz zu fördern

  • traumabedingte Reaktionen und Muster zu erkennen


Wie funktionieren somatische Übungen?

Die Übungen orientieren sich an deiner inneren Wahrnehmung – sie können liegend, sitzend oder stehend durchgeführt werden. Du wirst eingeladen, Bewegungen langsam und bewusst auszuführen und auf feine Veränderungen in Körper, Atem und Empfinden zu achten.

Dabei können Methoden aus verschiedenen Richtungen einfließen, z. B.:

  • Somatic Experiencing® (nach Peter Levine)

  • Hanna Somatics

  • Feldenkrais®

  • Embodiment & Polyvagal-Theorie

  • Traumasensibles Yoga

  • oder freie somatische Erkundung


Für wen sind somatische Übungen geeignet?

Für alle, die:

  • oft unter Spannung, Stress oder Überforderung stehen

  • sich vom eigenen Körper abgeschnitten fühlen

  • mehr Achtsamkeit und Verbindung zu sich selbst suchen

  • ihre körperliche Selbstregulation stärken möchten

  • Heilung auf einer tiefen, nicht-kognitiven Ebene erleben wollen

Somatische Übungen sind besonders geeignet bei sensiblen Themen, da sie mit großer Achtsamkeit, ohne Druck und im Tempo der jeweiligen Person stattfinden